Karl Kröpfl I. begründete die lange Tischlertradition unserer Familie.
Er wurde im Jahre 1858 in Neustift bei Bad Waltersdorf geboren und verbrachte dort seine Jugend. Wahrscheinlich verdingte er sich als Wandergeselle, war also auf der „Stör“. Die Arbeit führet ihn nach Waldhof bei Maria Fieberbründl, wo er dann auch sesshaft wurde. Im Schloss Herberstein sind heute noch Möbel mit seiner Unterschrift zu finden.
Bereits im Jahre 1904 erwarb er bei einer Zwangsversteigerung das Haus in St. Johann bei Herberstein Nr. 32, welches vorher dem Hafnermeister Josef Reisenhofer gehörte. Dies belegt eine Urkunde der Sparkasse in Hartberg, bei der er zu diesem Zwecke eine Hypothek aufgenommen hatte.
Das Tischlergewerbe meldete er im Jahre 1905 bei der K.& K. Bezirkshauptmannschaft Hartberg – Gerichtsbezirk Pöllau an. Das geht aus einer Urkunde dieser Behörde hervor, die sich in unserem Besitz befindet.
In seiner Werkstatt gab es weder Maschinen noch elektrisches Licht.
Trotzdem genoß er wegen seiner Gewissenhaftigkeit und gediegenen Arbeit bei seinen, meist bäuerlichen Kunden, einen guten Ruf.
Anfang der 30iger Jahre erschütterte die Weltwirtschaftskrise das Land,
die Tischlerwerkstätte kam fast zum Stillstand, da sich kaum noch jemand Handwerksarbeit leisten konnte und die Not wuchs von Tag zu Tag.
Karl Kröpfl I. begründete die lange Tischlertradition unserer Familie.
Er wurde im Jahre 1858 in Neustift bei Bad Waltersdorf geboren und verbrachte dort seine Jugend. Wahrscheinlich verdingte er sich als Wandergeselle, war also auf der „Stör“. Die Arbeit führet ihn nach Waldhof bei Maria Fieberbründl, wo er dann auch sesshaft wurde. Im Schloss Herberstein sind heute noch Möbel mit seiner Unterschrift zu finden.
Bereits im Jahre 1904 erwarb er bei einer Zwangsversteigerung das Haus in St. Johann bei Herberstein Nr. 32, welches vorher dem Hafnermeister Josef Reisenhofer gehörte. Dies belegt eine Urkunde der Sparkasse in Hartberg, bei der er zu diesem Zwecke eine Hypothek aufgenommen hatte.
Das Tischlergewerbe meldete er im Jahre 1905 bei der K.& K. Bezirkshauptmannschaft Hartberg – Gerichtsbezirk Pöllau an. Das geht aus einer Urkunde dieser Behörde hervor, die sich in unserem Besitz befindet.
In seiner Werkstatt gab es weder Maschinen noch elektrisches Licht.
Trotzdem genoß er wegen seiner Gewissenhaftigkeit und gediegenen Arbeit bei seinen, meist bäuerlichen Kunden, einen guten Ruf.
Anfang der 30iger Jahre erschütterte die Weltwirtschaftskrise das Land,
die Tischlerwerkstätte kam fast zum Stillstand, da sich kaum noch jemand Handwerksarbeit leisten konnte und die Not wuchs von Tag zu Tag.
So konnte sein Sohn Karl II., der am 17.10.1911 geboren wurde, nach Erfüllung seiner Schulpflicht nicht bei seinem Vater das Tischlerhandwerk erlernen.
Er übersiedelte nach Pöllau bei Hartberg, um beim Tischlermeister Josef Rücker einzutreten. Bald wurde dort sein besonderes Interesse und seine Geschicklichkeit für diesen Beruf erkannt. Es war daher keine Überraschung, dass Karl II. die Gesellenprüfung mit bestem Erfolg bestand.
Neben der Arbeit im Betrieb absolvierte er in der Zeit vom Oktober 1929 bis Jänner 1931 die Gewerbliche Fortbildungsschule in Pöllau, wo er vor allem theoretische Kenntnisse für seinen Beruf erwarb.
Nach der Lehre arbeitete er in renommierten Betrieben, wie bei Franz Felberbauer in Buchberg oder in Betrieben in Fladnitz und Lunz am See, wo er auch andere Fertigungsmethoden und Techniken sah und erlernte. Im Jahre 1938 meldete er dann sein Gewerbe an und führte die Werkstätte seines Vaters fort.
Aber bereits im Jahre 1939 wurde er von der deutschen Wehrmacht zum Wehrdienst eingezogen und musste so die Gräuel des Krieges im Frankreich- und Russlandfeldzug
miterleben. Während dieser Zeit war seine Gewerbeausübung ruhend gemeldet.
Erst 1945 kam er, schwer verwundet, wieder in die Heimat zurück.
Der Wiedereinstieg – sein Vater verstarb 1944 – ins Berufsleben war sehr mühsam obwohl es in der Nachkriegszeit viel Aufbauarbeit und Nachholbedarf gab.
Erst 1947 wurde ins Haus und in die Werkstätte elektrischer Strom eingeleitet und Karl II. konnte erstmals eine gebrauchte Kreissäge, eine Bandsäge und eine Hobelmaschine in Holzausführung anschaffen, welche die Arbeit sehr erleichterten. Als Antriebsriemen fungierte jener Ledergürtel, den Karl im Krieg getragen hatte.
Die Holzkreissäge ist noch heute in unserem Besitz.
In diesem Jahr begann der Betrieb wieder zu florieren, Gesellen wurden eingestellt und Karl heiratete seine Frau Sophie.
So konnte sein Sohn Karl II., der am 17.10.1911 geboren wurde, nach Erfüllung seiner Schulpflicht nicht bei seinem Vater das Tischlerhandwerk erlernen.
Er übersiedelte nach Pöllau bei Hartberg, um beim Tischlermeister Josef Rücker einzutreten. Bald wurde dort sein besonderes Interesse und seine Geschicklichkeit für diesen Beruf erkannt. Es war daher keine Überraschung, dass Karl II. die Gesellenprüfung mit bestem Erfolg bestand.
Neben der Arbeit im Betrieb absolvierte er in der Zeit vom Oktober 1929 bis Jänner 1931 die Gewerbliche Fortbildungsschule in Pöllau, wo er vor allem theoretische Kenntnisse für seinen Beruf erwarb.
Nach der Lehre arbeitete er in renommierten Betrieben, wie bei Franz Felberbauer in Buchberg oder in Betrieben in Fladnitz und Lunz am See, wo er auch andere Fertigungsmethoden und Techniken sah und erlernte. Im Jahre 1938 meldete er dann sein Gewerbe an und führte die Werkstätte seines Vaters fort.
Aber bereits im Jahre 1939 wurde er von der deutschen Wehrmacht zum Wehrdienst eingezogen und musste so die Gräuel des Krieges im Frankreich- und Russlandfeldzug
miterleben. Während dieser Zeit war seine Gewerbeausübung ruhend gemeldet.
Erst 1945 kam er, schwer verwundet, wieder in die Heimat zurück.
Der Wiedereinstieg – sein Vater verstarb 1944 – ins Berufsleben war sehr mühsam obwohl es in der Nachkriegszeit viel Aufbauarbeit und Nachholbedarf gab.
Erst 1947 wurde ins Haus und in die Werkstätte elektrischer Strom eingeleitet und Karl II. konnte erstmals eine gebrauchte Kreissäge, eine Bandsäge und eine Hobelmaschine in Holzausführung anschaffen, welche die Arbeit sehr erleichterten. Als Antriebsriemen fungierte jener Ledergürtel, den Karl im Krieg getragen hatte.
Die Holzkreissäge ist noch heute in unserem Besitz.
In diesem Jahr begann der Betrieb wieder zu florieren, Gesellen wurden eingestellt und Karl heiratete seine Frau Sophie.
Im folgenden Jahr, am 15.11.1948 wurde Karl III. geboren. Dieser trat nach der Schulpflicht bei seinem Vater als Lehrling in den Betrieb ein. Schon bald gewann er bei Lehrlingswettbewerben Medaillen, und war auf dem besten Weg ein Meister seines Fachs zu werden.
Mit dem Vater gemeinsam wurden im Jahre 1964 das Wohnhaus und die Werkstatt umgebaut und den neuen Bedürfnissen angepasst. Die Werkstättenräume wurden auf 550m2 erweitert und nach und nach mit einem modernen Maschinenpark ausgestattet.
Im März 1971 legte Karl III die Meisterprüfung ab, er brachte neue Ideen und großzügiges Denken in den Betrieb und übernahm sukzessive die Verantwortung.
Mit dem Tod seines Vaters, 1973, übernahm er den Betrieb im Alter von 24 Jahren.
Gemeinsam mit seinen Gesellen, von denen einige mehrere Jahrzehnte dem Unternehmen treu geblieben sind, schaffte er es, viele neue Kunden zu gewinnen.
Der Betrieb expandierte kontinuierlich, das Angebot und das Auftragsvolumen stieg stetig. Durch die gesammelten Erfahrungen war er nun auch in der Lage erstmals gesamte Projekte wie die Einrichtung von öffentlichen Gebäuden, Arztpraxen, Restaurants, Banken und Schulen nach eigenen Entwürfen zu planen und auszuführen.
Im Jahr 1978 hat Karl III. seine Frau Elfriede geheiratet und so den Grundstein für die nächste Tischler-Generation gesetzt.
Bereits ein Jahr danach erblickte Karl IV das Licht der Welt.
Elfriede war, dank ihrer kaufmännischen Ausbildung, auch wesentlich dafür verantwortlich dass die Verwaltung und Organisation des Unternehmens auf neue Beine gestellt wurde.
Von 1990 bis 1995 war er Bezirksinnungsmeister und engagierte sich auch über diesen Zeitraum hinaus noch als Prüfer bei Lehrabschlussprüfungen auf Bezirksebene.
Während seiner 35-jährigen Selbständigkeit wurden in der Tischlerei 21 Lehrlinge ausgebildet
Im Jahr 2008 übergab er den Betrieb an seinen Sohn Karl IV. und steht diesem bis
heute mit seinem Wissen beratend zur Seite.
Im folgenden Jahr, am 15.11.1948 wurde Karl III. geboren. Dieser trat nach der Schulpflicht bei seinem Vater als Lehrling in den Betrieb ein. Schon bald gewann er bei Lehrlingswettbewerben Medaillen, und war auf dem besten Weg ein Meister seines Fachs zu werden.
Mit dem Vater gemeinsam wurden im Jahre 1964 das Wohnhaus und die Werkstatt umgebaut und den neuen Bedürfnissen angepasst. Die Werkstättenräume wurden auf 550m2 erweitert und nach und nach mit einem modernen Maschinenpark ausgestattet.
Im März 1971 legte Karl III die Meisterprüfung ab, er brachte neue Ideen und großzügiges Denken in den Betrieb und übernahm sukzessive die Verantwortung.
Mit dem Tod seines Vaters, 1973, übernahm er den Betrieb im Alter von 24 Jahren.
Gemeinsam mit seinen Gesellen, von denen einige mehrere Jahrzehnte dem Unternehmen treu geblieben sind, schaffte er es, viele neue Kunden zu gewinnen.
Der Betrieb expandierte kontinuierlich, das Angebot und das Auftragsvolumen stieg stetig. Durch die gesammelten Erfahrungen war er nun auch in der Lage erstmals gesamte Projekte wie die Einrichtung von öffentlichen Gebäuden, Arztpraxen, Restaurants, Banken und Schulen nach eigenen Entwürfen zu planen und auszuführen.
Im Jahr 1978 hat Karl III. seine Frau Elfriede geheiratet und so den Grundstein für die nächste Tischler-Generation gesetzt.
Bereits ein Jahr danach erblickte Karl IV das Licht der Welt.
Elfriede war, dank ihrer kaufmännischen Ausbildung, auch wesentlich dafür verantwortlich dass die Verwaltung und Organisation des Unternehmens auf neue Beine gestellt wurde.
Von 1990 bis 1995 war er Bezirksinnungsmeister und engagierte sich auch über diesen Zeitraum hinaus noch als Prüfer bei Lehrabschlussprüfungen auf Bezirksebene.
Während seiner 35-jährigen Selbständigkeit wurden in der Tischlerei 21 Lehrlinge ausgebildet
Im Jahr 2008 übergab er den Betrieb an seinen Sohn Karl IV. und steht diesem bis
heute mit seinem Wissen beratend zur Seite.
Karl IV., geboren am 24.03.1979, spielte schon als Kleinkind am liebsten mit Holzklötzen, Hammer und Nägeln. Später war er so oft wie möglich an der Seite seines Vaters im Betrieb oder auch bei Kundenbesuchen.
Nach absolvierter Schulpflicht am Gymnasium in Hartberg wechselte er an die Höhere Technische Bundeslehranstalt, Abteilung für Möbelbau- und Innenraumgestaltung in Hallstatt . Mit Erfolg schloß er diese 5-jährige Ausbildung 1998 mit einer Berufsmatura und Diplomprüfung ab.
Um dem stetig steigenden Verwaltungsaufwand gerecht zu werden wurde gemeinsam mit seinem Vater in den Jahren 1999/2000 das neue Bürogebäude samt Außenanlagen errichtet
Nach mehr jähriger Praxis wurde er 2002 vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit zur Führung der Standesbezeichnung „Ingenieur“ berechtigt.
In den darauffolgenden Jahren qualifizierte er sich im väterlichen Betrieb neben handwerklichen Tätigkeiten in den Werkstätten und bei Montagearbeiten auf Baustellen auch stark in den Bereichen Planung, Arbeitsvorbereitung und Teamführung.
Am 01.01.2008 hat er das Unternehmen zur Gänze vom Vater übernommen und führt dieses seither erfolgreich weiter.
Durch ständige Erneuerungen und Investitionen, sei es in den modernen Maschinenpark, in neue Verarbeitungs- und Verfahrenstechniken sowie in die Weiterbildung seiner Mitarbeiter, gelingt es ihm im vorherrschenden wirtschaftlichen Verdrängungswettbewerb immer einen Schritt voraus zu sein.
Im Jahr 2012 hat Karl IV seine Frau Sandra geheiratet. Im Sinne der Tradition hat Sie Ihren mit Freude ausgeübten Beruf in der Behindertenbetreuung erfolgreich gegen neue Herausforderungen im Büro der Tischlerei getauscht.
Im April 2015 wurde Karl V. geboren und hält die ganze Familie mit seiner fröhlichen Art auf Trapp.
Karl IV., geboren am 24.03.1979, spielte schon als Kleinkind am liebsten mit Holzklötzen, Hammer und Nägeln. Später war er so oft wie möglich an der Seite seines Vaters im Betrieb oder auch bei Kundenbesuchen.
Nach absolvierter Schulpflicht am Gymnasium in Hartberg wechselte er an die Höhere Technische Bundeslehranstalt, Abteilung für Möbelbau- und Innenraumgestaltung in Hallstatt . Mit Erfolg schloß er diese 5-jährige Ausbildung 1998 mit einer Berufsmatura und Diplomprüfung ab.
Um dem stetig steigenden Verwaltungsaufwand gerecht zu werden wurde gemeinsam mit seinem Vater in den Jahren 1999/2000 das neue Bürogebäude samt Außenanlagen errichtet
Nach mehr jähriger Praxis wurde er 2002 vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit zur Führung der Standesbezeichnung „Ingenieur“ berechtigt.
In den darauffolgenden Jahren qualifizierte er sich im väterlichen Betrieb neben handwerklichen Tätigkeiten in den Werkstätten und bei Montagearbeiten auf Baustellen auch stark in den Bereichen Planung, Arbeitsvorbereitung und Teamführung.
Am 01.01.2008 hat er das Unternehmen zur Gänze vom Vater übernommen und führt dieses seither erfolgreich weiter.
Durch ständige Erneuerungen und Investitionen, sei es in den modernen Maschinenpark, in neue Verarbeitungs- und Verfahrenstechniken sowie in die Weiterbildung seiner Mitarbeiter, gelingt es ihm im vorherrschenden wirtschaftlichen Verdrängungswettbewerb immer einen Schritt voraus zu sein.
Im Jahr 2012 hat Karl IV seine Frau Sandra geheiratet. Im Sinne der Tradition hat Sie Ihren mit Freude ausgeübten Beruf in der Behindertenbetreuung erfolgreich gegen neue Herausforderungen im Büro der Tischlerei getauscht.
Im April 2015 wurde Karl V. geboren und hält die ganze Familie mit seiner fröhlichen Art auf Trapp.
Kröpfl-Tischler waren und sind stets bemüht, mit erstklassiger Arbeit in Form und Ausführung ihre Auftraggeber zu überraschen und deren Wünsche zu erfüllen. In diesem Betrieb sind alle Voraussetzungen gegeben, dieses hohe Niveau an Handwerkskunst hochzuhalten.